Kassenbons – sinnbildlichster Ausdruck deutscher Bürokratie oder notwendiger Teil des Einkaufrituals? Wie auch immer – an welchen Kassenbon der letzten Wochen könnt ihr euch noch erinnern? Vermutlich an keinen, weil eh alle gleich aussehen. Trotzdem hat es Kaufland geschafft, sich nicht nur auf verblüffend einfache Weise von der Konkurrenz abzuheben, sondern dem Kunden gleichzeitig einen echten Mehrwert zu bieten. Ein Paradebeispiel für gelungenen Kundenservice.
Wenn man sieht, wie einfach es Kaufland gelingt, auf dem Kassenbon für Kundenbegeisterung zu sorgen, muss man sich fragen, warum auf die Idee bisher noch niemand gekommen ist. Das Kassensystem bei Kaufland druckt den Kassenzettel nämlich erst, wenn der letzte Artikel über den Scanner gezogen wurde. Allerdings wird der Einkauf nicht entsprechend der Reihenfolge auf dem Laufband aufgelistet, sondern in Kategorien eingeteilt, so dass man als Kunde einen sehr viel besseren Überblick über seinen Einkauf bekommt (siehe Foto)! Mir gefällt das sehr (anderen übrigens auch), vor allem, weil es zeigt, dass häufig die kleinen Details dazu beitragen, den Kunden zu überraschen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Bravo, Kaufland!
Kennt ihr andere Geschäfte, die diese Art von Kassenbons ausgeben?